Montag, 3. Dezember 2012

Mein Auslandsjahr im Land der langen weißen Wolke


Melina besucht gerade für ein Schuljahr das Kuranui College in Neuseeland. Durch das DFSR Schulwahlprogramm konnte sie selbst bestimmen, wo sie leben und zur Schule gehen möchte. Auf unserem DFSR Blog berichtet sie über ihre ersten Monate am anderen Ende der Welt.


Kia ora tatou!
Ich habe jetzt schon fast die Hälfte meiner Zeit hier geschafft und das macht mich sehr traurig. Das Jahr ist fast um. Weihnachten rückt immer näher. Und die Vorstellung, dass man Weihnachten am Strand feiern könnte, ist irgendwie verrückt.

Die Schule ist inzwischen zum Alltag geworden. Man hängt meistens mit den gleichen Leuten in den Pausen herum und auch im Unterricht komme ich jetzt besser mit, da mein Englisch echt gut geworden ist.
Vor einigen Monaten hatten wir den großen Ball an unserer Schule. Alle waren sehr aufgeregt und es war das Gesprächsthema Nummer eins. Wie hatten einen wunderschönen Abend mit all unseren Freunden, gutem Essen und natürlich mit dem Tanzen.
Melina mit ihren Freunden beim Schulball

Natürlich ist Schule auch manchmal langweilig. Aber ich glaube, dass ist überall so.
Vor zwei Monaten hatten wir zwei Wochen Ferien hier in Neuseeland, in denen ich mit dem Geschichtskurs meiner Schule eine Rundreise auf der Nordinsel gemacht habe. Wir starteten in Taupo, wo wir die berühmten Huka Falls angeguckt haben. Dann ging es weiter nach Rotorua, wo wir uns Geysire angeschaut haben und in Hot Pools gebadet haben.

Am nächsten Tag sind wir dann nach Auckland aufgebrochen. Wir waren auf dem Skytower, obwohl wir kaum etwas sehen konnten, da so schlechtes Wetter war. Danach ging es dann nach Paihia, in den Bay of Islands (wunderschöne grüne Inseln umgeben von Meer, wie in der Karibik), wo wir die nächsten vier Tage verbracht haben. Von dort aus sind wir dann zum Beispiel zum Cape Reinga, Ninety Mile Beach, Kerikeri oder zum Kauri Forest gefahren. Auf einem Boot haben wir auch über 30 Delfine gesehen und Sandboarding (mit Boogie Boards Sanddünen herunterfahren) haben wir auch gemacht.


Als die Examen begannen, hat auch unser International Students Programm angefangen. Vier Wochen lang haben wir uns nun statt normalen Unterricht  mit vielen verschiedene Aktivitäten oder mit neuseeländischer Kultur beschäftigt. Wir waren zum Beispiel Surfen, haben Naturparks besucht, sind Segeln gegangen oder Trampen. Wie haben gelernt, wie man seinen eigenen Mihi (Begrüßung der Maori) aufsagt oder einen Hangi (ein Maori Gericht, dass man im Boden auf heißen Steinen kocht) macht.

In einer Woche fangen die offiziellen Ferien an, in denen ich eine Tour auf der Südinsel machen werde, eine Freundin in Christchurch und in Auckland besuchen werde.

An meine Familie in Deutschland muss ich manchmal denken, aber Heimweh habe ich gar nicht. Meine Gastfamilie hier in Neuseeland ist einfach klasse. Ich fühle mich hier einfach total wohl. Ich bin sehr froh hier zu sein und total fasziniert von dem Land der weißen Wolke.

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